Suchdienstkarte


Die Suchdienstkarte ist ein Durchschreibesatz, bestehend aus drei Blättern, die beim Ausfüllen gleichzeitig beschriftet werden. Um sicherstellen, das die Informationen auf allen Blättern lesbar sind, ist es wichtig, einen Kugelschreiber zu verwenden und mit etwas Druck zu arbeiten. Tintenschreiber sind für den Durchschreibesatz nicht geeignet.


Ausfertigung für den Suchdienst bzw. die DRK-Personenauskunftsstelle


Da noch nicht in allen Kreisverbänden die Personenauskunftsstellen etabliert sind, gilt folgende Regelung:


Die Ausfertigung verbleibt bei der Einsatzleitung am Einsatzort bei Abfahrt vom Krankenwagenhalteplatz.

2, Ausfertigung für den Suchdienst


Diese Ausfertigung wird der Einsatzleitung nach dem Transport des Patienten mit tatsächlichem Transportziel zugeführt.

Gerade bei einem Großschadensereignis kann sich das geplante Transportziel auf dem Transportweg noch ändern. Um nachvollziehen zu können, wo der Patient tatsächlich verblieben ist, wird vom Transportteam der Verbleib auf der 2. Ausfertigung eingetragen

Verbleib am Verletzten/Erkrankten


Diese Ausfertigung verbleit beim Patienten

Die Sichtung dienst der ersten dokumentierten Einschätzung des Zustands des Verletzten und der Festlegung der Behandlungspriorität.


Dadurch ist schnell auch für nachrückende Einsatzkräfte erkennbar, welche Patienten vorrangig versorgt werden müssen.


Die Behandlungspriorität wird anhand einer farblichen Kennzeichnung der VAK vorgenommen. Hierbei ist jeder Farbe eine bestimmte Sichtungskategorie zugeordnet.

Akute vitale Bedrohung

Sofortbehandlung

Schwer verletzt/erkrankt

Aufgeschobene Behandlungspriorität

Leicht verletzt/erkrankt

Spätere (ambulante) Behandlung

Ohne Überlebenschance

Betreuende (abwartende) Behandlung

Tote

Ungesichtete

Unverletzte Betroffene